Kloster der hl. Maria Magdalene in Porat

Kloster der hl. Maria Magdalene in Porat

In der Nähe von Malinska

Nach amtlichen Schriftstücken besteht das Kloster in Porat über 500 Jahre. Vor 1480 lebten hier Mönche des dritten Franziskanerordens des hl. Franziskus. An der Stelle der ursprünglichen Kapelle wurde damals ein neues Kloster aufgebaut. Da wurde auch der Teil der heutigen Kirche (Spätgotik) gebaut und kurz danach wurde der neue Hauptaltar mit dem Polyptychon errichtet, ein Werk von venezianischen Meistern Girolamo und Francesco da Santacroce. An der Nordseite der Kirche befindet sich der Alter des hl. Nikolaus mit Statuen  des hl. Franziskus und hl. Anton und an der Südseite ist der Alter des hl. Rochus. Im Jahre 1850 wurde wegen schnelleren und leichteren Olivenpressens eine große Olivenpresse (toš) im Kloster gebaut, die nicht nur vom Kloster sondern von ganzem Porat gebraucht wurde. Sie ist bis heute authentisch erhalten. Im Klosterkeller ist eine Museumssammlung mit einer authentischen Olivenpresse ausgestellt, die  religiöse, kulturelle und wirtschaftliche Anwesenheit  des dritten Franziskanerordens in Dubašnica und besonders in Porat darstellt. Im glagolitischem Lapidarium des Klosters befinden sich Kopien der ältesten und wichtigsten kroatischen glagolitischen Inschriften. In diesem Kloster haben Franziskaner des dritten Ordens jahrhundertelang gelesen, geschrieben, Messen gesungen, Gebete gesprochen und in glagolitischer Schrift geschrieben.

Im Attrium des Klosters und in der Kirche der Hl. Maria Magdalena werden zahlreiche kulturelle Veranstaltungen, sowie Konzerte klassischer und traditioneller Musik abgehalten.

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